Sonntag, 23. September 2012

Blu-Ray auf Ubuntu 12.04 mit MakeMKV



Lange war es nicht möglich Blu-Ray Medien unter Linux abzuspielen, was von vielen Umsteigern – egal ob sie nun selber überhaupt über 
Blu-Ray Medien verfügen, oder nicht – angeprangert wurde.

In diesem Post möchte ich zeigen wie einfach es ist Blu-Ray Filme unter Ubuntu zu wiedergeben.

Für Anfang brauchen wir einen PC mit Blu-Ray Player und als Betriebssystem nehmen wir Ubuntu 12.04. Alle Informationen zu Ubuntu 12.04 so wie Download-Link finden Sie auf dieser Webseite: http://ubuntuusers.de/

Für Wiedergabe von Blu-Ray Filmen gibt es zwei Möglichkeiten. Eine Möglichkeit ist: ein XBMC (Media Center Software) mit einem MakeMKV- Plugin dazu mehr in einem anderen Post.

Zweite Möglichkeit ist die Blu-Ray Filme mit MakeMKV auf die Festplatte zu rippen und als .mkv Format mit VLC zu wiedergeben. Registrierungsschlüssel gibt es hier: 
http://www.makemkv.com/forum2/viewtopic.php?f=5&t=1053

Fangen wir an mit der Installation. Dazu müssen wir im Terminal folgende Code eingeben:


  1. sudo apt-get install build-essential libc6-dev libssl-dev libgl1-mesa-dev libqt4-dev
  2. cd /usr/local/src
  3. sudo wget http://www.makemkv.com/download/makemkv-bin-1.8.0.tar.gz
  4. sudo wget http://www.makemkv.com/download/makemkv-oss-1.8.0.tar.gz
  5. sudo tar xzf makemkv-bin-v1.8.0.tar.gz
  6. sudo tar xzf makemkv-oss-v1.8.0.tar.gz
  7. cd makemkv-bin-1.8.0
  8. sudo make -f makefile.linux
  9. sudo make -f makefile.linux install
  10. cd /usr/local/src
  11. cd makemkv-oss-1.8.0
  12. sudo make -f makefile.linux
  13. sudo make -f makefile.linux install
Alternativ dazu kann man Shell-Skript ausführen.

Danach kann man Blu-Ray einlegen und MakeMKV starten. Um den Vorgang zu starten, auf den Pfeil klicken.


Danach die Sprache von Audio und Untertitel auswählen. 


Ausgabeordner einfügen und Vorgang starten. 


Wenn der Vorgang beendet ist, denn File mit dem VideoLAN öffnen und den Film genießen.




Samstag, 15. September 2012

MiniDLNA im FreeNAS einrichten

Mit FreeNAS 8.2.0 ist die Unterstützung für minidlna als Plugin gekommen. Leider sind die Einstellungsmöglichkeiten eingeschränkt, so lässt sich über das GUI nur ein Medien-Pfad definieren. Allerdings ist es sehr einfach, mit ein paar Änderungen in der minidlna.conf Ordner für Videos, Bilder und Filme zu definieren.

1.  Dataset wie /mnt/NAS2/jail  und /mnt/NAS2/software erstellen.


2.  Plugins Verzeichnis wählen.


3.  Jail Plugin runterladen: FreeNAS-8.2.0-RELEASE-x64.Plugins_Jail.pbi
4.  Jail Plugin installieren.

5.  MiniDLNA Plugin runterladen minidlna-1.0.22_3-amd64.pbi
6. MiniDLNA Plugin installieren.


7. Um die Medien Vezeichnise  zu erweitern shell öffnen und eingäben:
     ~$ cd /mnt/NAS2/jail/software/mnt/plugins/pbi/minidlna-amd64/etc
     ~$ nano -w minidlna.conf  
8. minidlna.conf um Verzeichnise erweitern:



9.  Mit Strg+Caps(Großschreibung)+x speichern, danach Enter klicken, exit  eingeben und wider Enter klicken.
10. Verzeichnise mit Bilder u.s.w mounten



11. MiniDLNA Plugin einschalten.



FreeNAS 8.2.0 einrichten

Nach dem FreeNAS 8.2 auf dem NAS gebootet ist und ans Netzwerk angeschlossen ist, kann man von einem Client-PC auf NAS zugreifen. Dazu muss man auf dem Client-PC:

1.  In Browser IP-Adresse des NAS eingeben. Im meinem Fall ist es 192.168.178.29 Danach sieht man WEB-Oberfläche von FreeNAS 8.2

2.  Auf der WEB-Oberfläche Standard-Passwort ändern.


3.  Volumen erstellen. FreeNAS erkennt die angeschlossene Festplatten.  Als Dateisystemtyp  wällt man ZFS


4.  Wenn man von einem Linux System zugreifen will, muss man NFS einschalten. Für Windows PCs wird CIFS eingerichtet.


5.Freigabe erstellen


6. Auf dem Client-PC(in meinem Fall Ubuntu 12.04) Editor öffnen mit :
   ~$  gksu gedit  /etc/fsab    

7.  Im fstab die Laufwerke einfügen :


192.168.178.29://mnt/NAS /mnt/NAS/Platte1                      nfs    rw              0       0
192.168.178.29://mnt/NAS2 /mnt/NAS/Platte2                     nfs    rw              0       0


8.  Mit    ~$ sudo mount -a    alles mounten. Danach kann man auf die Festplatten mit einem Dateimanager zugreifen. 

FreeNAS 8.2.0 installieren

In diesem Beitrag beschreibe ich die Installation von Betriebssystem auf ein NAS. Network Attached Storage (NAS, dt. netzgebundener Speicher) bezeichnet einfach zu verwaltende Dateiserver. Allgemein wird NAS eingesetzt, um ohne hohen Aufwand unabhängige Speicherkapazität in einem Rechnernetz bereitzustellen.

 FreeNAS ist ein kostenloses System, das in der Lage ist, eine NAS-Funktionalität auf beliebigen Rechnern herzustellen. Das quelloffene Paket basiert auf FreeBSD und unterstützt viele der auch in kommerziellen NAS-Lösungen vorfindbaren Mechanismen. Zum Betrieb wird allerdings nicht gerade wenig Hardware benötigt: Eine Minimalinstalation fordert vier GByte RAM, empfohlen werden sogar acht oder mehr. Dafür wartet die empfohlene Installation mit voller ZFS-Unterstützung auf, ermöglicht also theoretische Datei- und Dateisystemgrößen von 16 Exabyte - allerdings ist je Terabyte ein weiteres GByte Hauptspeicher einzuplanen. Auch die unterstützten Verbindungsmöglichkeiten lassen kaum zu wünschen übrig. Mit CIFS, AFP, NFS, FTP, TFTP und iSCSI als Zugriffsmethoden dürfte jedem Client-System die ausreichende Möglichkeit zur Einbindung von Netzwerklaufwerken gegeben sein. Backups können darüber hinaus per RSYNC oder SCP durchgeführt werden. Auch FreeNAS selbst wird mit geeigneten Plugins aktiv - vom Webserver über Bittorrent bis zum DLNA- oder iTunes-Server lässt sich auf diesem Wege vieles realisieren. Für professionelle Anwendungen kommen Methoden wie Thin Provisioning zum einsatz, und auch die entsprechende Hardware kann mit den beiliegenden 10 GbE-Treibern verwendet werden. Über FreeBSDs Software-RAID graid können die 0, 1 und 3 in UFS und Stripe, Mirror, Z und Z2 in ZFS realisiert werden, weitere Dateisysteme können auf Wunsch ebenfalls verwendet werden. Vielfältige Monitoring-Systeme von S.M.A.R.T. über syslog bis SNMP erlauben außerdem, die Integrität ihrer Daten zu überprüfen und sicherzustellen. FreeNAS befindet sich momentan in der Version 8.3 Beta, die Plugins hierfür sind allerdings noch nicht komplett. Alternativ kann daher auch eine Legacy-Version mit anderem Featuresatz bezogen werden.

Installation


1.  FreeNas 8.2 ISO-Image herunterladen http://sourceforge.net/projects/freenas/files/FreeNAS-8.2.0/RELEASE/x64/
2.  ISO-Image auf CD brennen.
3.  PC vom CD booten.
4.  Ein formatiertes USB-Stick (min.2GB) reinstecken
5.  FreeNas 8.2 auf den USB - Stick installieren.



6.  USB-Stick mit dem installierten FreeNAS 8.2 ins NAS einstecken und booten.



7.  IP-Adresse merken. Diese IP-Adresse muss man im Browser eines Client-PC eingeben um die WEB-Oberfläche zusehen.